Hilfestellung für das Neugeborene/den Säugling II

Gewöhnliches Milcherbrechen (Spucken)Speikinder sind Gedeihkinder!
Aus einer Unreife des Magenschließmuskels heraus, kann es immer wieder passieren, dass ihr Baby nach dem Essen trotz aufstoßen oder auch mit dem Aufstoßen Milch mit ausspuckt, den Kinder macht es normalerweise kaum etwas, allein das oftmalige Umziehen ist sehr anstrengend, oft trinkt das Kind zu hastig (an der Brust und auch von der Flasche – zu großes Loch am Sauger), kann aber auch auf eine Milchunverträglichkeit zurückzuführen sein, klären sie das unbedingt beim Kinderarzt ab denn es kann auch zu einer Verätzung der Speiseröhre kommen, wenn mit der erbrochenen Milch immer wieder Magensäure mit hochkommt. Vor allem wenn ihr Kind eine künstliche Nahrung bekommt, sollte man an eine Unverträglichkeit denken!

§  Homöopathie: Aethusa, Antmonium crudum, Bismuth, Calcium carbonicum, Calcium phosphoricum, Nux vomica, Silicea, Sulfur, Magnesium carbonicum, Carbo vegetabilis

verstopfte Nase
Anfangs normal durch die Anpassung der kindlichen Nase an die trockene Luft, den Staub, den Wind – Kinder haben auch keine Nasenhaare zum Filtern des Staubes, daher auch das häufige Niesen, das noch kein Schnupfen sein muss. Auchvoll gestillte Kinderkönnen Husten, Schnupfen oder Ohrenentzündung bekommendenn das Immunsystem braucht ein ganzes Jahr um selbständig zu funktionieren!
 
§  Allgemeine Ratschläge: Muttermilch, Kochsalzlösung in die Nase geträufelt, vorsichtig mit einem Wattestäbchen, besser mit einem Nasenabsauger (Mucex-Schleimabsauger), Majoransalbe,  Engelwurzbalsam(bei Säuglingen auf Stirn und Nasenrücken bzw. auf ein Tüchlein und in Kopfhöhe in der Wiege aufhängen – bringt verstopfte Nasen zum Fließen und beruhigt gereizte Schleimhaut. Feuchte Tücher oder Wäsche zum Trocknen im Zimmer aufhängen um eine höhere Luftfeuchtigkeit zu erzeugen.
§  Homöopathie:  Lycopodium, Nux vomica, Pulsatilla, Sambucus nigra, Dulcumara, Chamomilla, Sticta pulmonaria, Luffa, Ammonium carbonicum

Übermäßiges Saugbedürfnis
Säuglinge – wie der Name schon sagt, können sich nur über das Saugen und Schreien ausdrücken. Wenn sie Schmerzen, Hunger, Durst, Angst, Unsicherheit, Langeweile, Bedürfnis nach Nähe haben, wollen sie oft saugen. Im Mutterleib saugen sie am Daumen und trinken bei Bedarf Fruchtwasser.

§  Allgemeine Ratschläge: Schnuller, Finger (eigenen oder den der Mutter) anbieten, Seidenpüpchen, Tee anbieten – nicht zur Beruhigung an der Brust trinken lassen (zu kurzzeitige Stillphasen, kürzer als 1,5 Stunden, erzeugen Blähungen).

Raucherkinder
Müssen mit allen Mitteln auf sich und die Missstände in der Familie aufmerksam machen, sie haben erwiesener Maßen mehr Bauchschmerzen. Meist sind sie schon vorbelastet wenn die Mutter in der Schwangerschaft geraucht hat, sie wachsen weniger, die Plazenta verkalkt schneller und sie werden schlechter versorgt, haben oft Probleme mit der Lunge und später neigen sie zu Asthma. Nicht in der Gegenwart von Kindern rauchen, auch die Kleidung und Haare riechen nach Rauchen und das Kind nimmt über die Nase die Nikotinwirkung auf!

Neugeborenenakne
ein natürlicher Ausscheidungsprozess über die Haut, gelbe Pickel, sieht für das Auge schlimmer aus, macht den Kindern nichts. Lässt nicht auf vermehrte Akne in der Pubertät schließen.
§  Allgemeine Ratschläge: Reizfreie Wäsche tragen – Baumwolle oder Seide, Hautpflege mit einigen Tropfen Lavendel ins Waschwasser, Bläschen mit Rosenhydrolat  dem wenige Tropfen Wundtinktur (Lavendel, extra, Rose, Tea Tree) beigefügt wird, betupfen. Einölen mit Calendula in Mandelöl.

Allergien
werden über die Eltern vererbt, daher sollte das Kind solange wie möglich gestillt werden oder als Fertignahrung ein „HA“ (hyperallergen) Nahrung erhalten. Bei Allergikerkindern sollte man sehr vorsichtig mit Impfungen umgehen, denn der abgeschwächte Impfstoff belastet sie zusätzlich! 
 
  Abstillen
Aufgrund von persönlichen Veränderungen, bzw. wenn zuwenig Milch vorhanden ist und sie sich mit dem Gedanken abzustillen tragen, solltensie es wenn möglich, langsam  - im Laufe von zwei bis drei Wochen angehen
 
§  Allgemeine Ratschläge: Je nach Alter des Kindes können sie vielleicht gleich mit dem Löffel füttern ( am besten ab 6 Monaten oder wenn das Kind von selbst ein Bedürfnis nach fester Nahrung signalisiert – es schaut einem förmlich bis in den Magen, wenn man etwas isst!), manche Kinder verweigern das Fläschchen. Sie sollten immer nur eine Mahlzeit ersetzen und einige Tage später die nächste, achten sie auf die Reaktion bzw. die Verdauung ihres Kindes und bieten sie ihm zu trinken an je mehr feste Nahrung es gekommt. Welche Mahlzeiten sie ersetzen ist eigentlich egal, ob sie mit Gemüse, Obst, Brei oder Morgen- und Abendfläschchen beginnen. Falls sie Spannungen, Verhärtungen, rote Flecken, Schmerzen in der Brust spüren sollten sie warm duschen, warm auflegen und die Milch per Hand herausdrücken bzw. ausmassieren. Achten sie darauf, dass es zu keinem Milchstau kommt! Trinken sie Salbei- und Pfeffernminztee – (keine Pfefferminze wenn sie Homöopathika nehmen) 2 Tassen, Trinkmenge einschränken.
§  Homöopathie: Phytolacca D3 (mehrfach anwenden), Lac caninum, Pulsatilla
§  Ätherische Öle: Geranie, Minze, Zitrone, Zypresse als kalte Kompresse mit Quark oder in die Duftlampe, Achtung: nicht im selben Raum mit dem Baby verwenden!

blutiger, schmieriger Nabel
Reinigung mit Muttermilch, Öl des Tea-tree (verdünnt mit Rosenhydrolat od. destilliertem Wasser – nur 1 Tropfen Öl), bei einem Nabelgranulom – wildes Fleisch, nicht verätzen verheilt mit etwas Geduld  und Homöopathie: Argentum nitricum, oder Silicea, wenn der Nabel länger blutet dann – Arnica, Calcium carbonicum oder Silicea verwenden, kein antibiotisches Puder sondern besser Wecesin-Puder von Weleda kaufe.